Quiz im Bildungsbereich nutzen – im Lernkarten-Format

Elefant soll erkannt werden
Grafik von pixabay.com

Quiz-Shows im Fernsehen haben einen schönen Unterhaltungswert.

Das (Allgemein-)Wissen wird dadurch – im Normalfall – aber leider nicht erweitert. Hierfür gibt es mehrere Gründe:

  • Sehr viele Quiz-Fragen sind extrem speziell: Wer weiß denn schon so etwas Komisches?!
  • Weil uns das betreffende Hintergrund-Wissen fehlt, fällt es unserem Gehirn schwer, die neuen Informationen ‚anzudocken‘. – Die Informationen in unserem Gehirn sind – wahrscheinlich – wie in einem Netzwerk miteinander verknüpft. Nur sofern es ein passendes Vorwissen gibt, kann unser Gehirn die neuen Informationen an der ‚richtigen Stelle‘ einordnen.
  • In den Quiz-Shows werden außer der jeweils richtigen Lösung auch mehrere Falsch-Lösungen präsentiert. Das Wahrnehmen von falschen Informationen kann dazu führen, dass man später nicht genau weiß, welche Lösung denn nun die richtige ist (Ranschburg-Phänomen).
  • Selbst wenn unser Gehirn die korrekte Antwort an der richtigen Stelle unseres Vorwissens eingeordnet hat, fehlt es meist an Wiederholungen, um die neue Information längerfristig abrufen zu können. – Wir können nur deshalb lesen und schreiben, weil wir es seit unserer Schulzeit dauerhaft praktizieren / wiederholen!

Quiz-Fragen-Prinzip im Bildungsbereich nutzen – in Lernkarten-Form!

Das beliebte Prinzip von Quiz-Fragen kann man sinnvoll für die schulische und berufliche Bildung nutzen!

Hierüber habe ich ein eBook sowie eine Druckversion veröffentlicht. – Schon das kostenfreie Probe-Exemplar enthält eine Überraschung:

Muster-Quizfrage und -Antwort - mit Überraschungseffekt
Klicken Sie bitte innerhalb des Probe-Exemplars
bei der 3. Frage auf den Link neben größer‚!
Deckblatt zum Quiz-eBook des Lerntechnik- / Gedächtnistrainers Reinhold Vogt

gedruckte Variante mit herausnehmbaren
Original-Lernkarten:

Titelbild der gedruckten Variante

beide Versionen im memoPower-Shop

Rezension von Hans-Jürgen Ramisch zu

Reinhold Vogt „150 Fragen in 3 Varianten“

Quizsendungen zählen zu den beliebtesten Programmen der Fernsehunterhaltung. Zeitschriften und Zeitungen erfüllen mit Rätseln die Wünsche vieler Kunden. Der Spielemarkt wächst, sowohl konventionell wie auch Online.

Mit Lernkarten, die auf Quizbasis aufgebaut sind, verhilft Reinhold Vogt, Gedächtnistrainer aus Waldbröl, seit vielen Jahren Lernwilligen zum Erfolg. Mit seinem neuen E-Book „150 Quizfragen – in drei Varianten“ möchte er zunächst den persönlichen Zeitvertreib ansprechen. Viel wichtiger erscheint aus meiner Sicht, dass er die Möglichkeiten für einen beruflichen oder hobbymäßigen Einsatz der Karten praktisch als wertvollen Zusatzeffekt vermittelt. Klar, dass er die Möglichkeiten zur besseren Verankerung im Gedächtnis in den Vordergrund stellt, hierzu enthält das E-Book zahlreiche Tipps. 

So wird lernen und spielen gekonnt miteinander verbunden. Aus meiner Sicht erhält das E-Book eine klare Kaufempfehlung. Es bietet einen Überblick der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, von denen sowohl Wissensanbieter wie auch Lernende profitieren können. Ach ja, Spaß macht das Lesen des E-Books auch noch und Erweiterungen des eigenen Wissensstandes sind nahezu unvermeidbar.

Hans-Jürgen Ramisch
Unternehmer-Coach und Trainer, ramisch.com

Rezension von Michael Kühl-Lenjer

Reinhold Vogt Lerntechnik- / Gedächtnistrainer

150 Quiz-Fragen – in drei Varianten

Rezension dieses lesenswerten e-Books

Ob morgens im Bus auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause auf der Parkbank oder abends auf der Couch, mit Quizkarten lässt sich Wissen testen, vertiefen und wiederholen. In Seminaren und Workshops sind für eine unterhaltsame Verankerung der Lerninhalte Spiele wie Jeopardy oder Bingo seit Jahren verbreitet.

Einer, der das Lernkartenprinzip in einer umfang- und variantenreichen Zusammenstellung entwickelt hat, ist der Gedächtnistrainer Reinhold Vogt. Unter der Dachmarke memopower bietet der Bildungsprofi verschiedene Lern- und Gedächtnistechniken sowie eine umfangreiche „AEVO-Lernkartei“ an, die zur Ausbildereignungsprüfung verwendet wird.

Nun ist kürzlich ein e-Book erschienen, das der Autor als Anregung für die Bildungsarbeit verstanden wissen will, aber auch für den persönlichen Zeitvertreib empfiehlt. 150 Quiz-Fragen aus diversen Wissensbereichen sind in dem Kompendium versammelt.

Quiz und Bildung? Da werden bei manchen Zeitgenossen skeptische Assoziationen geweckt, Quizfragen bedienen oberflächliches Wissen und gaukeln Kenntnisse vor, die nicht existieren. Das sei bestenfalls ein unterhaltsamer Zeitvertreib.

Andere Menschen wiederum verknüpfen Quiz sofort mit reizvollen Ratesendungen im Fernsehen, die von Millionen von Zuschauern genossen werden und Top-Einschaltquoten

erzielen. Die mehrstündige Sendung „Wer weiß denn sowas XXL“ ist die Straßenfeger- Quizshow des deutschen Fernsehens. Das Erfolgsgeheimnis derartiger Sendungen besteht weniger darin, Quizfragen zu beantworten, sondern Rategäste dabei zu beobachten, wie sie auf die Lösung kommen. Dabei werden Lebensweisheiten verkündet, spannende

Erfahrungen geschildert und zuweilen tritt auch ein Rateexperte in peinliche Fettnäpfchen. Jede Antwortsuche ist für die Zuschauer ein großes Vergnügen.

In überregionalen Zeitungen und Zeitschriften findet der Leser nahezu täglich Quizaufgaben, Quizgames sind der Renner unter den Computerspielen und Denksportaufgaben zählen zu besonders geschätzten Seiten im Blätterwald der Publikationen.

Die Frage, weshalb für viele Menschen das „Quizzen“ so reizvoll ist, lässt sich einfach beantworten: Es macht Spaß!

Reinhold Vogt beabsichtigt mit seinem Quiz-e-Book, Spielen und Lernen miteinander zu verknüpfen. Der Autor zeigt, wie der Lehrende viele Quizfragen für die Bildungstätigkeit nutzen und didaktisch sinnvoll in seine Aktivitäten integrieren kann.

Zu den wichtigsten Fundamenten des Lernens zählen zwei Erkenntnisse. Erstens müssen alle Lerninhalte, die in unser Gehirn gelangen, mit passendem Vorwissen des Langzeitgedächtnisses verknüpft werden. Nur wenn neuer Lernstoff in einen sinnvollen Kontext mit bereits vorhandenem Wissen gebracht wird, können wir Neues verstehen. Zweitens ist die Wiederholung das A und O des Lernens. Die Wiederholungsmethode zählt zu den populärsten Lernunterstützungen. Man liest sich den Stoff immer wieder durch oder verwendet Karteikarten. Diese Lerntechnik ist einfach und bedient die weit verbreitete

Ansicht, dass Wiederholungen für das Nervennetzwerk nützlich sind, damit sich neue neuronale Verknüpfungen bilden können. Beide Prinzipien, Anknüpfung an Vorwissen und Wiederholung, werden von Reinhold Vogt in seinem Lernkarten-System verwirklicht. Wir finden dort Quizfragen zum Einprägen, weitere zur Wiederholung und andere zur Erfolgskontrolle. „Das Wissen“, so der Autor einleitend, „kann durch Quiz-Shows angereichert werden, sofern man – nach meiner Einschätzung – bereits über entsprechendes Vorwissen verfügt und sofern man das erweiterte Wissen anschließend anwendet oder anderweitig wiederholt.“ Das ist auf den Punkt gebracht!

Aus meiner Sicht ist es nicht empfehlenswert, Multiple-Choice-Aufgaben einzusetzen, da sie auch falsche Antwortmöglichkeiten zeigen. Unkorrekte Informationen besitzen das Risiko haften zu bleiben. Und unser Oberstübchen ist nicht besonders gut darin, Fehlinformationen zu tilgen. 

Die Arbeitswelt der Zukunft wird zunehmend von Menschen geprägt, die nicht nur Wissen abrufen können, sondern diese Kenntnisse auch verstehen. Faktenwissen bildet zwar oft die Basis, aber das Verständnis für Zusammenhänge ist mehr als simples Auswendiglernen. Statt passiv Faktenwissen abzufragen, sollte man auch selbst Fragen stellen. Der Vorteil ist, dass man noch nachhaltiger lernt, wenn man selbst neue Fragen entwickelt.

Auch diesen Lernschritt hat Reinhold Vogt berücksichtigt, wenn er erklärt, wie man Quiz- Fragen und -Antworten „gedächtnisgerecht“ gestaltet. So kann der Leser sich eine eigene Lernkarten-Sammlung erstellen und anschließend, so der Rat des Gedächtnistrainers, „gewinnbringend vermarkten“. Um sich sein Lernkarten-Set herzustellen, bietet Reinhold Vogt im „memopower-shop“ vorperforierte Lernkarten-Bogen an.

Mit seinen 150 Quiz-Fragen hat Reinhold Vogt eine bemerkenswerte Sammlung vorgelegt, die bestens geeignet ist, die Bildungspraxis mit didaktischen und methodischen Möglichkeiten zu erweitern. Auch wenn es immer Teilnehmende gibt, denen Quizfragen fachlich unangemessen oder sogar zu albern erscheinen, weiß ich aus langjähriger Lehr-Erfahrung, dass es nicht immer methodische Entscheidungen gibt, die allen auf Anhieb gefallen. Hier kann ich nur raten, es einfach einmal auszuprobieren. Ich empfehle, das e-Book „150 Quiz-Fragen“ in der Bildungsarbeit einzusetzen und für das nächste Seminar ein individuelles Lernkarten-Set zu erstellen.

Michael Kühl-LenjerBusiness Trainer und Experte für Neurodidaktik – Februar 22

Buchdeckel:  Lernen mit Hirn - Neurodidaktische Impulse für eine gehirngerechte Aus- und Weiterbildung

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