Zum Sprachen-Lernen gehören drei Teil-Bereiche:
- die Sprache verstehen können,
- die Sprache sprechen können,
- die Sprache schreiben können.
Im vorherigen LernTipp hatten Sie von einer eher ungewöhnlichen / ergänzenden Lerntechnik erfahren, wie Sie mit weniger Mühe als üblich lernen, frei nach dem Motto: „Lassen Sie sich berieseln!“ – Nun geht es um zwei aktive Lernvarianten.
Empfehlung 1: Laufdiktat
Nach den bequemen, passiven Lernphasen werden Sie die Schreibweisen erfahrungsgemäß noch nicht beherrschen, aber Sie haben Ihren nächsten Lernschritt gut vorbereitet!
Auch für die nun folgende aktive Phase des Schreibens gibt es einen alternativen / ergänzenden Weg: das Laufdiktat.
Beim Laufdiktat legen Sie Ihr Lehrbuch (oder passende Lernkarten) an einen Platz, der einen oder zwei Meter von Ihrem Schreibtisch entfernt ist. Gehen Sie zu diesem Platz, prägen Sie sich einen Satz (oder einen Satzteil) mit dessen Schreibweise ein und versuchen Sie dann, die betreffenden Wörter aus der Erinnerung an Ihrem Schreibtisch zu Papier zu bringen.
Diese umständliche Prozedur führt dazu, dass Sie mit größerer Aufmerksamkeit die Schreibweise der Wörter (bzw. mehrerer Wörter auf einmal!) wahrnehmen und sich einprägen – ansonsten müssten Sie häufiger laufen! Außerdem: Lernen in Verbindung mit Bewegungen ist erfolgreicher! (Details hierzu lesen Sie in einem der folgenden LernTipps …)
Empfehlung 2: Frühere Einprägungen abrufen
Beim LernBox-Modul von memoCARD können Sie den abgefragten Vokabelbegriff eintippen und ihn anschließend mit der Musterlösung vergleichen. Die Erinnerung an den weiter zurück liegenden Einprägungsprozess erspart Ihnen das Laufdiktat.
Interessantes auch hier: memoPower-Shop